In der aktuellen Debatte um die Veränderung des Landesplanungsrechts betont Denny Möller, energiepolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, die Notwendigkeit mehr Flächen in Thüringen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Quellen.
„Mehr rechtssicher ausgewiesene Flächen in Thüringen sind erforderlich, um Strom aus erneuerbaren Quellen in der Region für die Region zu erzeugen“, unterstreicht Möller. „Wir werden auch in Zukunft eine aktive Konzentrationsplanung unter Beteiligung der Verantwortlichen vor Ort erhalten, um geeignete Flächen für die Windkraftnutzung festzulegen.“ Derzeit stammen bereits drei von vier erzeugten Kilowattstunden Strom in Thüringen aus erneuerbaren Quellen.
Insbesondere die Windkraft spielt dabei eine entscheidende Rolle für die Versorgung großer Verbraucher, wie private Haushalte und Industrie. Um mittelfristig die Strompreise für private Haushalte, Unternehmen und öffentliche Verbraucher zu stabilisieren und zu senken, ist es entscheidend, dass das Land den Ausbau aktiv steuert.
„Wir müssen sagen, wo es möglich ist, anstatt die Zukunft Thüringens auf das Abstellgleis der Energieversorgung zu manövrieren“, fasst Möller die Diskussion um die befristeten raumordnerischen Untersagungen zusammen. „Wir werden zugleich mit dem Windenergiebeteiligungsgesetz die Menschen vor Ort und die Gemeinden direkt an den Erträgen beteiligen“, führt Möller weiter aus.