SPD setzt sich im Zukunftsvertrag durch: Gleichklang von Beitragsfreiheit und Qualitätssteigerung
Beste Startbedingungen und Entfaltungsmöglichkeiten für alle Kinder – Mit dieser Zielsetzung haben die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten über die Festlegungen des Zukunftsvertrags zwischen SPD, Grüne und Linke zur frühkindlichen Bildung verhandelt.
Das Ziel bleibt die vollständige Beitragsfreiheit öffentlicher Bildungsangebote von der Kita bis zur Hochschule, nächster Schritt auf diesem Weg soll deshalb das dritte beitragsfreie Kindergartenbesuchsjahr sein.
„Eine erneute Ausweitung der Beitragsfreiheit zur finanziellen Entlastung der Thüringer Familien allein reicht uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aber nicht aus. Für uns muss dieser Schritt mit weiteren Verbesserungen bei der Betreuungsqualität und der Personalausstattung in den Kitas sowie bei der Entlohnung der Erzieherinnen verbunden sein“, so der bildungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Dr. Thomas Hartung. „Die SPD hat sich in den Verhandlungen über den Zukunftsvertrag erfolgreich für diesen Gleichklang aus Familienentlastung und Qualitätsverbesserung durchgesetzt.“
Laut Dr. Hartung besteht an dieser Stelle auch eine wichtige inhaltliche Schnittmenge zur CDU-Fraktion. „Der Zukunftsvertrag ist deshalb auch eine Einladung an die CDU, gemeinsame Ziele im Parlament zu beschließen. Bei der Kitaqualität gilt es, keine Abstriche zu machen, sondern zum Wohle der Kinder politisch zu handeln. Ich bin daher sicher, dass wir an diesem Punkt zu einer Verständigung mit der Opposition kommen werden“, so der SPD-Bildungspolitiker abschließend.
Bianca Mirsch
Stellvertretende Pressesprecherin