SPD-Landtagsfraktion nimmt die Situation pflegender Angehöriger in den Blick

Dr. Cornelia Klisch (SPD): „Pflegende Angehörige besser unterstützen und entlasten!“

Anlässlich der Aktionswoche der pflegenden Angehörigen erklärt die Pflege-Politikerin der SPD-Fraktion, Dr. Cornelia Klisch:

„Die Pflege von Angehörigen verdient unseren größten Respekt. Denn pflegende Angehörige leisten enormes, meist unbezahlt und unter schwierigen Bedingungen. Umso wichtiger ist es, gezielt nach Entlastungsmöglichkeiten für sie gerade in der Alltagsbewältigung zu suchen. Dazu gehören unbürokratische, wohnortnahe Beratung aus einer Hand, ein Familienpflegezeitgesetz und der Ausbau der Kurzzeitpflege.“

Dabei muss grundsätzlich klar sein, dass private Pflege gerade für die Kooperation und Unterstützung auch eine gut ausgebaute und auskömmlich finanzierte Pflege-Infrastruktur benötigt. Klisch unterstreicht:

„Die Pflege durch Angehörige kann und soll keine professionelle Pflege ersetzen. Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel wie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der ambulanten und stationären Pflege mit einer von der SPD geforderten 30 Stunden Woche bei vollem Lohnausgleich und tarifliche Bezahlung sind deshalb auch für pflegende Angehörige eine der wichtigsten Unterstützungsmöglichkeiten. Dafür braucht es zur sicheren Finanzierung endlich eine solidarische Pflegebürgerversicherung und eine Begrenzung der Eigenanteile.“

Wahlkreis Erfurt IV

Sprecherin für Gesundheit, Pflege, Sport, Gleichstellung und Petitionen