SPD-Fraktion solidarisiert sich mit streikenden Beschäftigten in Jena

Diana Lehmann: „Statt Applaus von den Balkonen braucht es mehr Geld für die Beschäftigten“

Anlässlich des zweiten Warnstreiks der Beschäftigten am Universitätsklinikum Jena sprach die Arbeitsmarktpolitikerin Diana Lehmann zu den Kolleg:innen:

„Dass die Arbeitgeber:innen in den Verhandlungen keinen Schritt auf die Kolleg:innen zugehen, ist ärgerlich und zeugt nicht gerade von hoher Wertschätzung für die Arbeit der Beschäftigten. Am Anfang der Pandemie gab es Applaus. Das reicht nicht aus. Der gesellschaftliche Dank muss sich im Portemonnaie der Beschäftigten in den Krankenhäusern widerspiegeln!“

Vor dem Hintergrund der extremen Belastung der Pfleger:innen in den Krankenhäusern macht Lehmann deutlich:

„Es ist wichtig und richtig, dass die Kolleg:innen ihr Streikrecht wahrnehmen. Ohne den Tarifkampf wird es keine Verbesserung der Arbeitsbedingungen geben. Wir als SPD-Fraktion sind stolz auf die Leistung in der Pflege in dieser Situation.“

Langfristig brauche es die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich in der Pflege als Zeichen der Anerkennung – nicht nur in Krisenzeiten. Mit der neuen Bundesregierung sieht Lehmann die Weichen dafür gestellt, diese Forderung umzusetzen.

Wahlkreis Suhl / Schmalkalden-Meiningen IV

Sprecherin für Arbeit, Wirtschaft, Tourismus, Rente und Familie