Wie im neuen Entlastungspaket der Bundesregierung angekündigt, sollen die erleichterten Zugangsbedingungen zum Kurzarbeitergeld, die bis Ende September gelten sollten, verlängert werden. Grund dafür ist die nach wie vor unsichere Lage für die deutsche Wirtschaft in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine sowie der Corona-Pandemie. Über die entsprechende Verlängerung bis Ende Dezember hat das Bundeskabinett heute entschieden.
„Das Bundesarbeitsministerium sendet damit ein wichtiges Signal an alle Beschäftigten. Entlassungen vermeiden muss oberste Priorität haben. Mit einer Verlängerung der Verordnungsermächtigung haben die Beschäftigten in einer ohnehin unsicheren Zeit zumindest hier Sicherheit. Trotzdem ist das Kurzarbeitergeld in Summe zu niedrig, um gerade die Beschäftigten im Osten wirklich gut durch den Winter zu bringen“, bewertet Diana Lehmann, Arbeitsmarktpolitikerin der SPD-Landtagsfraktion Thüringen, die Verlängerung.
„Dennoch, in Kombination mit dem vom Bund verabschiedeten Maßnahmenpaket wird auch diese Maßnahme vor allem Menschen mit niedrigem Einkommen helfen, die drohenden Belastungen abzufedern“, so Lehmann.