Dank einer Einigung zwischen der Regierungskoalition und der CDU-Fraktion ist die Schulgeldfreiheit in Gesundheitsberufen thüringenweit wiederhergestellt. Der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion betont die Verantwortung des Landes für die gut 1.000 Schülerinnen und Schüler, die sich an freien Schulen in der Ausbildung für Gesundheitsfachberufe befinden und von dem geplanten Ende der Schulgeldfreiheit kalt erwischt wurden.
„Wir haben Wort gehalten und werden mit der Novellierung unserer Verantwortung gegenüber den Auszubildenden gerecht. Sie haben nun eine rechtssichere und gut anwendbare Lösung für das entstandene Problem.“
Für den Sozialdemokraten ist diese wichtige Weichenstellung jedoch nur ein erster Schritt zur Lösung einer weit komplexeren Problematik, der Deckung des in den kommenden Jahren weiter steigenden hohen Fachkräftebedarfs in der sogenannten Sorgearbeit.
„Mit der Schulgeldfreiheit haben wir landesseitig ein wichtiges Steuerungsinstrument bei der Fachkräftegewinnung. Ich trete dafür ein, dass wir es nicht nur bei den Bildungsgängen der Gesundheitsfachberufe zum Einsatz bringen, sondern bei der Ausbildung im SAHGE-Bereich insgesamt. Meine Fraktion wird auf diesen Punkt bei den demnächst anstehenden Haushaltsberatungen auf jeden Fall zurückkommen“, so Möller.
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