Schluss mit Lohnungerechtigkeit!
„Es gibt zahlreiche Studien die belegen, dass es Frauen mit Kindern immer noch schwerer haben, einen Job zu finden. Oft werden sie allein deshalb gar nicht erst zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Bis dieser Irrsinn aus den Köpfen ist sollte es möglich sein, Lebensläufe so zu generalisieren, dass für Frauen kein Nachteil darin besteht, Mutter zu sein“, so Lehmann.
Erst im Februar zeigte eine Studie des WSI, ein Institut der Hans-Böckler-Stiftung, das vor allem die unbezahlte Arbeit im Haushalt sowie die Pflegearbeit von Familienmitgliedern und Angehörigen Hauptgrund für die Verdienstunterschiede bei Männern und Frauen sind.
Frauen arbeiten im direkten Vergleich oft mehr Wochenstunden, verdienen aber weniger. Laut den Zahlen machen 45 Prozent der Gesamtarbeitszeit bei Frauen die unentgeltliche Care-Arbeit aus, sie arbeiten deutlich öfter in Teilzeit als Männer und der Großteil der Menschen, die ausschließlich einen Minijob haben sind weiblich.
„Damit muss endlich Schluss sein. Für mehr Lohngerechtigkeit brauchen wir Tarifverträge und transparente Entgeltstrukturen. Frauen dürfen nicht mehr in der Teilzeitfalle hängen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss in allen Branchen weiter ausgebaut werden. Und zu guter Letzt zeigt ein Blick auf die Vorstandsetagen unseres Landes, dass wir eine Quote brauchen“, so Lehmann abschließend.
Diana Lehmann
Wahlkreis Suhl / Schmalkalden-Meiningen IV
Parlamentarische Geschäftsführerin
Sprecherin für Arbeit, Wirtschaft, Tourismus, Rente, Familie, Soziales, Kinder und Jugend, Finanzen
Zuständig für:
- Suhl
- Sonneberg
- Ilm-Kreis