Praxisbezug muss beim Hochschulzugang mehr Berücksichtigung finden

Praxisbezug muss beim Hochschulzugang mehr Berücksichtigung finden

3 Apr 2019

Die Zahl der Studierenden ohne Abitur ist in Thüringen gestiegen. Damit liegt Thüringen im bundesweitend Vergleich auf Platz zehn und klettert drei Positionen nach oben. Laut den vom Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) veröffentlichten Zahlen liegt der Anteil der Studienanfänger*innen ohne schulische Hochschulzugangsberechtigung bei 1,8 Prozent.

„Als hochschulpolitische Sprecherin und Sozialdemokratin freue ich mich über diese Entwicklung an unseren Thüringer Hochschulen. Denn wir setzen uns schon lange dafür ein, dass der Praxisbezug beim Hochschulzugang stärker berücksichtigt wird“, so Eleonore Mühlbauer von der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag.

Vor allem für das Medizinstudium will die Hochschulpolitikerin dauerhaft die Zugangsmöglichkeiten erweitern. „Wir arbeiten an einem Staatsvertrag Medizin, der es auch Studieninteressierten ohne Abitur möglich macht, ein Medizinstudium zu beginnen, wenn eine entsprechende Qualifikation aus der Praxis heraus besteht“, so Mühlbauer.

In Thüringen wurden vor allem die Friedrich-Schiller-Universität sowie die Fachhochschule Jena von Studienanfänger*innen nachgefragt. Besonders beliebt sind der CHE-Studie zufolge, Fächer aus den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Eleonore Mühlbauer

Eleonore Mühlbauer

Sprecherin für Wirtschaft, Verbraucherschutz, Tierschutz, Energie, Kirchenpolitik (kath.), Wissenschaft, Hochschule und Forschung

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