SPD-Arbeitsmarktpolitikerin Diana Lehmann: Volle Solidarität mit Beschäftigten des Gastro- und Hotelgewerbes

Bereits vor der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von 12 Euro hat sich gezeigt, dass einige Branchen besonders profitieren werden. Dazu gehört das Gastro- und Hotelgewerbe. In Thüringen werden Beschäftigte aus diesem Bereich aber dennoch weiterhin im unteren Lohnbereich liegen.

„Ich unterstütze als Arbeitsmarktpolitikerin, Sozialdemokratin und Gewerkschafterin deshalb ausdrücklich das Beharren der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten auf dem Stundenlohn in Höhe von 13 Euro und einem entsprechenden Tarifvertrag“, so die wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Diana Lehmann.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hatte für die untersten Lohngruppen eine Erhöhung des Stundenlohns von 10 Euro auf 13 Euro gefordert. Zuletzt waren die Gespräche zwischen Arbeitgeber-Vertretung und Gewerkschaft ins Stocken geraten. Ein neuer Gesprächstermin steht noch nicht fest.

„Es ist klar, dass das Gastro- und Hotelgewerbe unter der Pandemie gelitten hat und noch immer leidet. Aber das auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer abzuwälzen, ist nicht fair. Es fehlt ohnehin oft an Wertschätzung für diese Branche, in der Wochenend- und Nachtarbeit als selbstverständlich gelten. Eine schrittweise Lohnerhöhung wäre ein deutliches Zeichen und steigert zudem die Attraktivität des Berufes. Gerade Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Familie brauchen ein sicheres und geregeltes Einkommen. Ich rufe die Parteien also dazu auf, erneut an einen Tisch zu kommen und weiter zu verhandeln“, so Lehmann.

Wahlkreis Suhl / Schmalkalden-Meiningen IV

Sprecherin für Arbeit, Wirtschaft, Tourismus, Rente und Familie