Neuer AWO-Tarifvertrag als Vorbild für Sozialwirtschaft
Zur Bekanntgabe des AWO Regionalverbandes Mitte-West-Thüringen mit ver.di einen Tarifvertrag auszuhandeln, äußert sich die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag Diana Lehmann: „Der Beginn dieser Tarifverhandlungen sind eine gute Nachricht mit großer Bedeutung für die Kolleginnen und Kollegen in der Sozialwirtschaft. Damit kann es gelingen, dass wir im Wettbewerb um die Fachkräfte konkurrenzfähig werden.“
Von dem neuen Tarifvertrag mit ver.di als Sozialpartner verspricht sich Lehmann vor allem bessere Entlohnung für die Pflegekräfte: „Wer es ernst damit meint, dass er Fachkräfte in Thüringen halten will und die Pflege, aber auch die Erziehungsberufe attraktiver machen will, der muss auch bereit sein, etwas an den Löhnen zu machen. Dieser Tarifvertrag kann zum Vorbild auch für andere Träger in der Sozialwirtschaft werden.“
Bislang war der AWO Regionalverband Mitte-West-Thüringen in der DHV organisiert, die Teil des christlichen Gewerkschaftsbundes ist. Ver.di ist Mitglied des Deutschen Gewerkschaftsbundes. Die DHV organisiert Mitglieder in kaufmännischen und verwaltenden Berufen schwerpunktmäßig in den Branchen Handel, Banken, Versicherungen, gesetzliche Krankenversicherung und Gesundheitswesen.
Stefanie Maria Gerressen
Pressesprecherin

Diana Lehmann
Sprecherin für Kinder, Jugend, Strategien gegen Rechtsextremismus, Arbeit und Gleichstellung