SPD-Gesundheitspolitikerin Dr. Cornelia Klisch: Lockerung ja, aber mit klarer Linie 

Morgen kommen erneut die Ministerpräsident:innen der Länder zusammen, um mit Bundeskanzler Olaf Scholz über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie zu beraten. Dabei sollen weitreichende Lockerungen schrittweise bis zum 20. März geplant werden.

Die SPD-Gesundheitspolitikerin und Medizinerin Dr. Cornelia Klisch: „Wir erleben nach zwei Jahren Pandemie endlich eine Abschwächung der Virusvarianten, was die Schwere der Erkrankung betrifft. Omikron hat zwar eine hohe Ansteckung, aber führt zum Glück nicht weiter zur Überlastung unserer Krankenhäuser. Trotzdem ist es weiter unsere Pflicht, diejenigen zu schützen, die sich nicht selbst ausreichend vor einer Ansteckung, einem schweren Verlauf oder Long-Covid schützen können. Schrittweise Lockerungen bei den Corona-Maßnahmen vorzunehmen, ist also durchaus an der Zeit und richtig. Dennoch muss dies mit Bedacht und transparent nachvollziehbar passieren.“

Für Thüringen sollen nach der neuen Verordnung private Zusammenkünfte wieder mit höherer Personenzahl möglich sein, es gilt 3G in Gastronomie und Hotellerie, Diskotheken dürfen unter 2G plus erstmals seit vielen Monaten wieder öffnen. Auch Großveranstaltungen, wie Sport vor Zuschauern, sollen wieder möglich sein. 

Dazu Dr. Cornelia Klisch, die auch sportpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion ist: „Ich freue mich für die Sportlerinnen und Sportler in Thüringen, dass sie bald ihren Sport wieder vor Zuschauern ausüben können. Doch da wir in Thüringen den Peak der Omikron-Welle noch vor uns haben, dürfen wir nicht vergessen, dass Impfen sowie das Einhalten der Abstands- und Hygieneregeln und vor allem das Tragen einer Maske auch weiterhin wichtig und am besten geeignet sind, damit wir uns selbst und andere effektiv vor Corona schützen.“

Wahlkreis Erfurt IV

Sprecherin für Gesundheit, Pflege, Sport, Gleichstellung und Petitionen