Im Petitionsausschuss des Thüringer Landtags wird die Petition zum Erhalt des 30-Minuten-Takts auf der Saalebahn an diesem Donnerstag, 31. August, um 15 Uhr öffentlich angehört. Lutz Liebscher, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, unterstreicht die Forderungen der Petition und schlägt die Brücke zum Landeshaushalt 2024:
„Der Erhalt des für viele Berufspendler attraktiven 30-Minuten-Takts im Regionalverkehr zwischen Saalfeld, Jena, Naumburg und Halle/Leipzig ist möglich. Das haben wir bereits im April dieses Jahres in einer aktuellen Stunde im Thüringer Landtag deutlich gemacht.“
Unabdingbar dafür ist die Tarifintegration auf der Saalebahn, also die Öffnung der neuen IC-Züge für den Nahverkehr, so wie es zwischen Erfurt und Gera bereits gang und gäbe ist. „Die Tarifintegration kostet das Land ca. 800.000 Euro. Sollte dieser Betrag nicht im Entwurf des Verkehrshaushalts für 2024 enthalten sein, werden wir einen entsprechenden Änderungsantrag auf den Weg bringen“, so Liebscher abschließend.
Auf Antrag der SPD-Fraktion hatte sich der Landtag in seiner April-Sitzung 2023 in einer aktuellen Stunde mit dem 30-Minuten-Takt auf der Saalebahn befasst. Parteiübergreifend hatten alle Redner den Erhalt des Takts und die Tarifintegration befürwortet. Im Mai hatte der Infrastrukturausschuss diese Forderungen ebenfalls bekräftigt.
