Die Kinderrechte müssen beachtet werden!
Bei den bisherigen Entscheidungsprozessen rund um die Eindämmung der Corona-Pandemie seien Kinder und Jugendliche nicht als Personen mit ebenbürtigen Rechten behandelt worden, heißt es in einer Stellungnahme der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin.
„Die Maßnahmen sind wichtig, aber sie greifen in die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen ein, und zwar massiv. Ich fordere deshalb, das Thema Kindergärten und Kindertagespflege mit auf die Tagesordnung der für den 6. Mai geplanten Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten aufzunehmen“, so die familienpolitische Sprecherin der das SPD-Landtagsfraktion, Diana Lehmann.
Eine aktuelle Studie der Fachhochschule Erfurt bestätigt, dass viele Kinder in Thüringen ihre gewohnten Bildungs- und Spielangebote vermissen.
„Meine Fraktion hat bereits in einem Positionspapier deutlich gemacht, dass wir uns auf Landesebene für eine Staffellösung bei der Notbetreuung in Kindergärten einsetzen werden. Das entlastet nicht nur Eltern, noch wichtiger ist es für die kindliche Entwicklung. Man muss nur mal überlegen: Kinder verzichten seit Wochen auf den Kontakt zu Freundinnen und Freunden, Großeltern und anderen Bezugspersonen“, so die Familienpolitikerin.
Abschließend richtet sich Diana Lehmann mit einem Appell an den Bund: „Kinderrechte gehören endlich ins Grundgesetz. Das zeigt die aktuelle Situation ganz deutlich. Dann würden auch Kinderrechte ähnlich beachtet werden, wie die berechtigten Interessen der Religionen.“
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Diana Lehmann
Wahlkreis Suhl / Schmalkalden-Meiningen IV
Parlamentarische Geschäftsführerin
Sprecherin für Arbeit, Wirtschaft, Tourismus, Rente, Familie, Soziales, Kinder und Jugend, Finanzen
Zuständig für:
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