Kinder-Impfgipfel muss Impfungen in Schulen und Kitas regeln und von klaren Vorgaben zu Einrichtungsöffnungen begleitet werden  

Kinder-Impfgipfel muss Impfungen in Schulen und Kitas regeln und von klaren Vorgaben zu Einrichtungsöffnungen begleitet werden  

26 Mai 2021

Der heute stattfindende Kinder-Impfgipfel der Landesregierung wird durch den bildungspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Thomas Hartung, begrüßt:

„Ich bin froh, dass der Impfgipfel, den die SPD bereits seit Monaten anregt, nun endlich stattfindet und dazu noch Kinder und Jugendliche in den Fokus rückt – schließlich handelt es sich dabei um die Bevölkerungsgruppe, die bislang am meisten zurückstecken musste und die noch am wenigsten vor einer Infektion geschützt ist.“

Wenn es das Infektionsgeschehen ermöglicht und Kinder und Jugendliche geimpft werden können, fordert Dr. Hartung deshalb im Sinne der Familien die priorisierte Öffnung von Kitas und Schulen vor allen anderen Gesellschaftsbereichen. „Bis dahin müssen wir Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern größtmögliche Sicherheit und bestmöglichen Schutz vor einer Infektion bieten“, so Dr. Hartung.

Dazu gehöre, dass das Land endlich einheitliche und auf klar definierten Inzidenzwerten basierende Regelungen zur Öffnung und Schließung von Kitas und Schulen auf den Weg bringe. „Familien brauchen Verlässlichkeit. Sie müssen wissen, ob bei Erreichung eines bestimmten Inzidenzwertes in ihrer Region die Einrichtungen geöffnet sind oder nicht. Der bisherige Flickenteppich unterschiedlichster Regelungen für die Kitas und Schulen ein und derselben Region hat uns nicht weitergebracht“, sagt Dr. Hartung.

Zum Schutz der Kindern und Jugendlichen gehört für Hartung auch, an der Testpflicht an den Schulen weiter festzuhalten, zumal das Bundesinfektionsschutzgesetz hier der Landesregierung aus seiner Sicht ohnehin keinerlei Abweichungsmöglichkeit eröffne. Der Bildungspolitiker spricht sich zudem dafür aus, nach Freigabe von Corona-Impfstoffen für Kinder und Jugendliche mit mobilen Impfteams direkt in den Einrichtungen zu impfen. „Auf diese Weise kann es uns gelingen, die Heranwachsenden in einem zentral organisierten, unbürokratischen Verfahren innerhalb relativ kurzer Zeit durch Impfungen vor einer Infektion zu schützen“, erklärt Dr. Hartung. „Die SPD-Fraktion hat dazu bereits vor Wochen konkrete Vorschläge gemacht. Ich würde mich freuen, wenn sie vom Impfgipfel aufgegriffen werden.“

Die Vorschläge können hier aufgerufen werden.

Dr. Thomas Hartung

Dr. Thomas Hartung

Wahlkreis Weimar II

Sprecher für Kultur, Bildung, Migration, Medien und Aufarbeitung

Zuständig für:

  • Weimar
  • Saale-Orla-Kreis

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