Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus am 21. März 2024 bekräftigt die SPD-Fraktion im Thüringer Landtag, wie notwendig die Bekämpfung von Diskriminierung und Vorurteilen in unserer Gesellschaft tagtäglich ist.
Denny Möller, Sprecher für Strategien gegen Rechts der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag, unterstreicht die Bedeutung des Engagements gegen Rassismus: „Diskriminierung und Vorurteile dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Es ist unsere Pflicht, aktiv gegen jede Form von Ausgrenzung vorzugehen und für eine offene und vielfältige Gesellschaft einzustehen.“
Nicht zuletzt die Jahresstatistik der Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen, ezra zeigt auf, dass rassistische Stimmungsmache die Sicherheitslage von migrantisierten Menschen weiter verschärft. Im Jahr 2022 wurden laut ezra in Thüringen 88 rassistische Gewalttaten verzeichnet. Die Dunkelziffer liegt dabei höher, da nur ein Bruchteil der Delikte zur Anzeige gebracht wird.
Denny Möller fügte hinzu: „Die Verwirklichung der Menschenrechte für alle sollte in einer offenen, pluralen Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit sein. Die Erfahrungsberichte von Rassismus Betroffenen – sei es durch verbale oder körperliche Attacken – sprechen eine andere Sprache. Daher müssen rassistische Taten von den Strafverfolgungsbehörden konsequent geahndet werden, auch um das Vertrauen der Betroffenen in die staatliche Handlungsfähigkeit zu erhöhen. Als Gesellschaft müssen wir uns konsequent gegen Hass und Hetze stellen und solidarisch an der Seite der Betroffenen stehen.“