SPD-Gesundheitspolitikerinnen Dr. Cornelia Klisch und Tina Rudolph zur Abstimmung über die Impfpflicht im Bundestag

Morgen wird der Bundestag zur entscheidenden Abstimmung über die Impfpflicht zusammenkommen. Die Abgeordneten, die eine Impfpflicht gegen das Coronavirus unterstützen, haben sich im Vorfeld auf einen Kompromiss geeinigt, der eine Impfpflicht ab 60 Jahren vorsieht.

„Dieser Kompromiss ist natürlich nicht das, was wir uns zu Beginn der Debatte um eine Impfpflicht gewünscht hatten. Aber wir wollen eine möglichst hohe Grundimmunität aller Erwachsenen bis zum Herbst erreichen, um die über 60-Jährigen vor besonders schweren Verläufen zu schützen und so eine Überforderung des Gesundheitssystems zu verhindern“, sagt die Thüringer Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Gesundheitsausschusses des Bundestages, Tina Rudolph.

Mit Blick auf Thüringen, ein Bundesland mit einer vergleichsweise niedrigen Impfquote, ergänzt die Thüringer SPD-Landtagsabgeordnete und Gesundheitspolitikerin Dr. Cornelia Klisch:

„Unabhängig vom Ausgang der Abstimmung im Bundestag zur Impfpflicht werbe ich noch einmal ausdrücklich für die Impfung gegen das Coronavirus. Im Freistaat gilt seit dieser Woche nur noch der Basisschutz. Umso wichtiger sind jetzt die Impfungen. Wir haben ganz aktuell bei der Omikronwelle gesehen, dass die Impfung gut gegen schwere Verläufe und mögliche Langzeitfolgen schützt. Vor allem ältere Menschen und jene, die zu den vulnerablen Gruppen gehören, sollten noch einmal intensiv über die Möglichkeit der Impfung nachdenken. Außerdem wird im Sommer ein an die Omikron-Variante angepasster Impfstoff erwartet, der uns noch einmal besser helfen wird, durch den kommenden Herbst und Winter zu kommen.“

Wahlkreis Erfurt IV

Sprecherin für Gesundheit, Pflege, Sport, Gleichstellung und Petitionen