„Exzellente Forschung und Lehre brauchen exzellente Standortbedingungen“

SPD-Hochschulpolitiker Lutz Liebscher zur Hochschulbauplanung 2030

Thüringens Hochschulbau soll langfristig auf einem sicheren Fundament stehen. Deshalb haben die Koalitionsfraktionen heute einen Antrag zur Hochschulbauplanung Thüringen 2030 im Thüringer Landtag beraten. Demnach soll der staatliche Hochschulbau über die bis 2025 geltende Hochschulrahmenvereinbarung V hinaus geplant und finanziell gesichert werden. Das ermöglicht den Hochschulen zum einen weitergehende Entwicklungs- und Planungsperspektiven, zum anderen werden mit dem Antrag Nachhaltigkeitsaspekte stärker berücksichtigt.

Der SPD-Hochschulpolitiker Lutz Liebscher: „Ich bin überzeugt: Exzellente Forschung und Lehre brauchen exzellente Standortbedingungen. Mit dem Hochschulbauplan 2030 kann die Attraktivität des Studien- und Forschungsstandortes Thüringen nicht nur auf gutem Niveau gehalten werden, sondern wird perspektivisch gesteigert. Modernste Labor-, Forschungs- und Lehrgebäude an allen Hochschulstandorten müssen auch zukünftig ein zentrales Vorhaben unserer Landespolitik bleiben.“ Bereits jetzt haben Bauprojekte, wie etwa der Green Campus in Erfurt gezeigt, dass ressourcenschonendes Bauen und ein umweltfreundlicher Betrieb unbedingt zu modernem Hochschulbau dazu gehören. Aber: Neubau und Sanierungsmaßnahmen sind hochkomplex und kosten viel Geld. Dazu Liebscher: „Hochschulbau ist Ländersache. Die finanziellen Möglichkeiten des Freistaates sind begrenzt. Auch und vor allem aus diesem Grund sind langfristige Planungen und Priorisierungen nötig. Deshalb braucht es einen verlässlichen Plan, auch über 2025 hinaus.“

Wahlkreis Jena II

Sprecher für Infrastruktur (Verkehr, Bau, Wohnen, Landesplanung), Forst, Landwirtschaft, Wissenschaft und Forschung