Gesundheitspolitikerin Klisch zu moderner Notrufabfrage: „Innovationen für den Ernstfall!“

Die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Thüringer Landtag, Dr. Cornelia Klisch, hat am Freitag die Rettungsleitstelle in Nordhausen besucht und sich über die praktische Umsetzung der sogenannten strukturierten Notrufabfrage informiert. Im Anschluss sagte Klisch:

„Unsere Leitstellenmitarbeiter retten täglich Leben. Moderne Abfragesysteme helfen ihnen dabei effektiv, jeden Notruf schnell und rechtssicher zu bearbeiten. Das ist gerade im Ernstfall und in Stresssituationen extrem wichtig.“

Klisch wies darauf hin, dass sich die Abläufe und Mittel im Rettungsdienst derzeit grundlegend weiterentwickeln. So habe die SPD gemeinsam mit den Koalitionspartnern im vergangenen Jahr im Thüringer Rettungsdienstgesetz die rechtlichen Grundlagen für den Telenotarzt und sogenannte Ersthelfer-Apps geschaffen. Dabei könne es aber nicht bleiben, so Klisch:

„Eine gute Gesundheitsversorgung ist eine der ersten Pflichtaufgaben der Politik – und das geht nicht ohne eine gut funktionierende Notfallrettung. Nordhausen ist derzeit einer von mehreren Vorreitern in Thüringen bei der Einführung standardisierter Systeme. Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam für ganz Thüringen im Sinne einer modernen und qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung weitergehen.“

Hintergrundinformation
Bei der strukturierten Notrufabfrage folgt das Notrufgespräch einem festgelegten inhaltlichen Ablauf, u.a. um den Mitarbeitern in den Leitstellen mehr Rechtssicherheit in Haftungsfragen zu geben, die Qualität der Notrufabfrage zu erhöhen und wertvolle Zeit in diesem Prozessschritt einzusparen. Die Rettungsleitstelle Nordhausen ist derzeit einer von mehreren Vorreitern in Thüringen bei der Einführung solcher Systeme.

Wahlkreis Erfurt IV

Sprecherin für Gesundheit, Pflege, Sport, Gleichstellung und Petitionen