TOP 9: Hebammenversorgung in ganz Thüringen sicherstellen – gelingende Arbeitsbedingungen fördern
In einem gemeinsamen Antrag haben sich die rot-rot-grünen Koalitionsfraktionen mit der CDU auf Forderungen an die Landesregierung verständigt, die die Hebammenversorgung in ganz Thüringen verbessern soll. Dazu betont die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Thüringen, Dr. Cornelia Klisch:
„Wir als SPD-Landtagsfraktion sehen Hebammen als Heldinnen des Alltags. Sie sind Mutmacherinnen und eine wichtige Stütze vieler Mütter und Väter auf dem Weg zur Familiengründung. Sie verdienen daher unsere volle Anerkennung und Unterstützung. Deshalb geht es uns bei dem heute verabschiedeten Antrag nicht einfach nur um Personalstellen, Finanzmittel oder um Sicherstellungszuschläge, sondern um verbesserte Arbeitsbedingungen und eine ortsnahe qualitativ gute und begleitende Geburtshilfe. Dabei wollen wir auf eine zentrale Herausforderung reagieren und trotz knapper werdendem Fachpersonal eine gute thüringenweite Versorgung gewährleisten, ohne dabei Abstriche bei der Qualität zu machen.“
Deshalb habe man sich mit Linke, Grünen und CDU auf gemeinsame Forderungen an die Landesregierung verständigt. Dazu gehört die Integration der landesweiten Kreißsaalplanung in die Krankenhausplanung mit Werbung für hebammengeführte Kreißsäle und die Prüfung wie die verschiedenen Leistungserbringer der geburtshilflichen Versorgung stärker miteinander kooperieren können, um die flächendeckende Versorgung weiter zu stärken.
„Unterm Strich setzen wir gemeinsam damit ein Zeichen für bessere Arbeitsbedingungen von Hebammen, für eine hohe Qualität der geburtshilflichen Versorgung in allen Regionen Thüringens und sprechen unseren großen Dank an unsere Alltagsheldinnen aus.“, schließt die SPD-Abgeordnete.