SPD-Fraktion: „Auschwitz darf sich nicht wiederholen“

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Zum 77. Jahrestages der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz und internationalem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Hey:

„Die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 hat die ungeheuren Ausmaße jener Vernichtungsindustrie ans Licht gebracht, mit der die Nationalsozialisten über Jahre Millionen Menschen in ganz Europa systematisch verfolgten, folterten und brutal ermordeten. Wir gedenken an diesem wie an jedem Tag der Opfer des Holocaust: Auschwitz darf sich nicht wiederholen. Nie wieder.“

Sorge bereitet Hey die zunehmende Verharmlosung des Nationalsozialismus im Querdenkermilieu. Er ergänzt:

„Wer die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung mit nationalsozialistischen Methoden vergleicht und sich wegen der bloßen Aufforderung zur Impfung zum Verfolgten stilisiert, der zeigt damit einen eklatanten Mangel an Geschichtsbewusstsein und verhöhnt die Opfer des Holocaust. Dem stellen wir uns entschieden entgegen.“

Für die Fraktion nimmt die Abgeordnete Dorothea Marx an der morgigen Kranzniederlegung in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora teil.

Wahlkreis Gotha II

Fraktionsvorsitzender