Seit nun fünf Wochen befinden sich Familien bundesweit in einem Ausnahmezustand: Homeoffice und Kinderbetreuung müssen organisiert werden, die finanzielle Lage der Familien ist angespannt, es herrscht Angst vor Arbeitsplatzverlusten und es gibt deutlich weniger Freizeitmöglichkeiten.

Insbesondere von den Arbeitgeber*innen braucht es in diesen Tagen deutlich mehr Verständnis für die Situation von Familien. Aber es muss genauso die Aufgabe von Politik sein, Familien insbesondere in diesen schweren Zeiten zu unterstützen.

Die SPD-Landtagsfraktion hat deshalb einen Katalog an Maßnahmen erarbeitet, die Familien helfen sollen, gut durch die Krise zu kommen.

„Eltern sind auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Deshalb drängen wir auf Bundesebene weiter auf die Erhöhung des Kurzarbeitergeldes auf 80 statt auf 67 Prozent. Außerdem muss es den Rechtsanspruch auf eine Arbeitszeitverkürzung geben und wir fordern bundeseinheitlich ein Pandemie-Elterngeld als Entschädigung für diejenigen Eltern, die nicht arbeiten können“, so die familienpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Diana Lehmann.

Das Maßnahmenpapier sieht ebenfalls eine Stärkung der Sozialarbeit vor, um Familien in dieser schwierigen Situation zu unterstützen. Zudem soll die Notbetreuung in den Kindergärten und der Tagepflege im Rahmen der Möglichkeiten und hygienemedizinischen Notwendigkeiten erweitert werden.

„Das ist gerade für Alleinerziehende wichtig, die mit ihrem Einkommen, den Lebensunterhalt der Familie bestreiten. Eine Lösung, auch wenn es nur wenige Stunden am Tag oder in der Woche sind, könnten schon eine Entlastung bedeuten“, so Lehmann.

Die aktuelle Zeit zeigt, wie lebensrelevant die soziale Infrastruktur, das Gesundheitswesen und alle Dienstleistungen sind, die die arbeitsteilige moderne Welt zusammenhalten. Die SPD-Fraktion hat Arbeitnehmer*innen und deren Familien, insbesondere in den systemrelevanten Berufen, im Fokus ihrer Politik.

Unsere Forderungen für Familien gibt es hier zum nachlesen: Positionspapier Familien.