Lutz Liebscher: Es braucht mehr sozialen Wohnungsbau

Die soziale Wohnraumförderung ist Schwerpunktthema der morgen stattfindenden Bundesbauminister*innenkonferenz in Erfurt. Dazu erklärt der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Lutz Liebscher:

„Deutschland und insbesondere Thüringen ist ein Land der Mieter*innen. Wir brauchen mehr öffentlich getragenen Wohnraum, um auch in Zukunft die einkommensunabhängige Wohnortwahl zu ermöglichen.“

„Gemeinnützig organisierter Wohnungsbau braucht zum einen die Anpassung des Wohnraumfördergesetzes und zum anderen die Anerkennung der Wohngemeinnützigkeit“, unterstreicht Liebscher sein Appell. 

In Thüringen gehe es neben der Schaffung von neuem Wohnraum auch darum, Kerne von Dörfern und Städten zu erhalten und neu zu beleben. Kurze Wege und eine kompakte Infrastruktur müssten Vorrang haben. „Daher rege ich eine Reduzierung der Grunderwerbsteuer für den Erwerb von leerstehenden Gebäuden im Ortskern an“, führt Liebscher abschließend aus.

Hintergrund:
Anfang Dezember wird die SPD-Landtagsfraktion ein wohnungspolitisches Papier veröffentlichen, welches sozialdemokratische Antworten auf drängende Fragen des Wohnungsmarktes gibt.  

Wahlkreis Jena II

Sprecher für Infrastruktur (Verkehr, Bau, Wohnen, Landesplanung), Forst, Landwirtschaft, Wissenschaft und Forschung