Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald und des Nebenlagers Mittelbau-Dora fanden Gedenkakt sowie eine Kranzniederlegung im ehemaligen KZ Buchenwald statt. Für die Thüringer SPD-Fraktion nahmen Fraktionsvorsitzender Lutz Liebscher sowie seine Stellvertreterin Dorothea Marx teil.
Lutz Liebscher, Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, betont am Rande der Gedenkveranstaltung:
»Es ist unerlässlich, dass wir die Gräueltaten, die hier verübt wurden, niemals vergessen. Nicht nur an diesem so wichtigen Jahrestag. Die ständige Erinnerung muss eine Mahnung für unsere Gesellschaft sein, sich entschieden gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form von Diskriminierung zu positionieren und diese aktiv zu bekämpfen. Der heutige Gedenktag ist nicht nur ein Akt des Respekts, sondern auch ein Aufruf zur Verantwortung. Die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit muss ein zentraler Bestandteil unserer politischen und sozialen Bildung sein. Nur so können wir die Werte von Toleranz, Vielfalt und Respekt in unserer Gesellschaft verankern. Nur so können wir dem Erstarken der rechten Hetzer etwas entgegensetzen.«
Die SPD-Fraktion wird sich weiterhin für einen offenen und kritischen Dialog über unsere Vergangenheit einsetzen, um mit ganzer Kraft zu verhindern, dass sich solche Verbrechen wiederholen. Dies leitet die politische Arbeit der Fraktion im Landtag. So setzte sich die SPD-Fraktion erst in jüngster Vergangenheit dafür ein, dass zivilgesellschaftliches Engagement gestärkt und die wichtigen Demokratieprojekte in Thüringen auch künftig finanziell abgesichert sind. Gleiches gilt für die frühkindliche Sprachförderung, die ebenso dank des Einsatzes der SPD-Fraktion herhalten bleibt. Denn Sprache ist ein wichtiger Bestandteil damit Integration gelingen kann.