Effektive Test- und Schutzstrategie für gefährdete Gruppen und bestmögliche Schutzmaßnahmen an Schulen nötig

Effektive Test- und Schutzstrategie für gefährdete Gruppen und bestmögliche Schutzmaßnahmen an Schulen nötig

16 Feb 2021

Heute wurde die Dritte Thüringer Corona-Sonderverordnung in einer gemeinsamen Sitzung des Gesundheits- und des Bildungsausschusses besprochen, die ab dem 20. Februar 2021 bis einschließlich 08. März 2021 in Kraft treten soll.

Dazu erklärt Dr. Cornelia Klisch, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion:

„Wir haben in den letzten Wochen viel in Sachen Gesundheitsschutz geschafft, sind aber eventuell noch nicht komplett über den Berg. Vor dem Hintergrund der neuen Corona Virus-Mutationen plädiert deshalb die SPD-Fraktion für eine maßvolle Öffnung der bisher geschlossenen Bereiche. In unserem Fokus stehen dabei insbesondere die gefährdeten Gruppen und die Belange von Kindern und Familien, die seit Monaten vor größten Herausforderungen stehen. Wir fordern daher eine umfassende Schutz- und Teststrategie.“

Klisch setzt dabei auf regelmäßige Testungen nicht nur von Mitarbeiter:innen, Besucher:innen und Bewohner:innen in Pflegeheimen, sondern auch der in der Sozial-, Jugend- und Familienhilfe. Das Land solle sich zudem auf Bundesebene dafür einsetzen, dass Mitarbeiter:innen sowohl des Kita- und Schulbereichs als auch der Jugendarbeit und Jugendhilfe bei den COVID-Schutzimpfungen priorisiert werden können.

SPD-Bildungspolitiker Dr. Thomas Hartung ergänzt:

„Die von der Landesregierung geplante Öffnung von Kitas und Schulen muss aus unserer Sicht mit bestmöglichen Schutzmaßnahmen für die dort Beschäftigten und die von ihnen betreuten Kinder und Jugendlichen einhergehen. Wir setzen uns daher dafür ein, dass das pädagogische Personal in Kitas und Schulen künftig zweimal pro Woche einen Corona-Schnelltest absolvieren kann. Schülerinnen und Schüler sollen einmal wöchentlich getestet werden können. Zudem soll für den gesamten Schulalltag, also auch im Unterricht, eine Maskenpflicht gelten. Für die Klassenstufen 1-4 reichen aus unserer Sicht Alltagsmasken aus, um jüngere Schülerinnen und Schüler nicht zu überfordern. Ab Klassenstufe 5 sollen dagegen medizinische Masken oder FFP2-Masken getragen werden.“

Dr. Cornelia Klisch

Dr. Cornelia Klisch

Wahlkreis Erfurt IV

Sprecherin für Gesundheit und Pflege, Sport, Gleichstellung und Petitionen

Zuständig für:

  • Erfurt
  • Nordhausen
Dr. Thomas Hartung

Dr. Thomas Hartung

Wahlkreis Weimar II

Sprecher für Kultur, Bildung, Migration, Medien und Aufarbeitung

Zuständig für:

  • Weimar
  • Saale-Orla-Kreis

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