Dorothea Marx hofft auf baldige rechtssichere Verurteilung der Täter von Ballstädt
Der Freistaat Thüringen erlebte 2014, drei Jahre nach der Aufdeckung der bundesweiten Mordserie des NSU, einen massiven Überfall von Rechtsextremen auf eine Kirmesgesellschaft, der die Opfer schwer verletzte und traumatisiert zurückließ.
Dazu sagt die justizpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Dorothea Marx: „Dass das Verfahren mit seinen Schuldsprüchen aus dem Jahr 2017 jetzt vor einer anderen Strafkammer des Landgerichts wiederholt werden muss, ist für die Opfer und deren Angehörige bitter. Die Opfer in Strafverfahren leiden lange und ein Verfahrensabschluss mit Verurteilung der Täter ist eine wichtige Hilfe bei der Verarbeitung des Geschehens. Bei mehreren Tätern verlangt eine strafrechtliche Verurteilung jedoch immer auch eine zweifelsfreie Zuordnung der Tatbeiträge auf den einzelnen Täter.“
Dies sei für ein Gericht nicht einfach, wenn – wie im Fall Ballstädt – die Täter schweigen und bei ihrem feigen und brutalen Überfall maskiert gewesen sind. Dennoch sei zu hoffen, dass das Verfahren bald neu beginnen könne, die Täter rechtssicher überführt werden könnten und ihre zu erwartenden Haftstrafen dann endlich absitzen müssen, so Marx abschließend.
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Dorothea Marx
Wahlkreis Kyffhäuserkreis I
Sprecherin für Innen, Kommunales, Europa, Justiz, Kirche, Verbraucherschutz und Digitale Gesellschaft
Zuständig für:
- Kyffhäuserkreis
- Eichsfeld
- Sömmerda