25 Jahre Thüringer Verfassung
Mit der Thüringer Landesverfassung wurde am 25.Oktober 1993 auch der Freistaat Thüringen geboren – als Zeichen seiner föderalistischen Unabhängigkeit. Als letztes Bundesland setzte der neue Freistaat auf der Wartburg, dem Symbol des Widerstandes gegen Fürsten-Willkür und für demokratische Erneuerung, seine im Landtag verabschiedete Verfassung in Kraft.
Zum 25. Jahrestag der Thüringer Landesverfassung äußert sich der Vorsitzende der SPD-Fraktion Thüringen, Matthias Hey:
„Nicht der Wille der Politiker soll Gesetz des Volkes sein, sondern das Gesetz des Volkes soll der Wille der Politiker sein. Das war der maßgebliche Gedanke für die Verfassung des Freistaates Thüringen. Und das mag uns allen auch immer wieder ins Gedächtnis gerufen werden. Deshalb begrüße ich die Idee der stellvertretenden Ministerpräsidentin Taubert, den Tag der Verfassung als einen Festtag zu begehen. Dieser Tag könnte uns allen eine Erinnerung an die historische, präsente und zukünftige Bedeutung von Demokratie in unserem Alltag sein.“
Die SPD hatte bei der Entscheidung in der Opposition über die Landesverfassung aktiv mitgewirkt. Damals hatte Dr. Gerd Schuchardt eine vermittelnde Position eingenommen und geholfen, eine ausreichende Mehrheit sicherzustellen.
Stefanie Gerressen
Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
