Am Mittwoch und Donnerstag dieser Woche sind die Beschäftigten der kommunalen Verkehrsunternehmen zum Warnstreik aufgerufen. Dies teilte die Gewerkschaft ver.di mit. Aktuell verhandelt ver.di mit den Arbeitgebern über höhere Löhne und verbesserte Arbeitsbedingungen. Die SPD-Fraktion im Thüringer Landtag unterstützt außerordentlich die Forderung von ver.di nach 650,00 Euro mehr Lohn sowie Zuschläge für Samstagsarbeit und eine Erhöhung der Zulagen für Schichtdienste oder Rufbereitschaften.
Dazu Lutz Liebscher, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher für Infrastruktur der SPD-Fraktion: „Die Mitarbeitenden des ÖPNV halten unser öffentliches Leben am Laufen! Sie sorgen dafür, dass wir pünktlich von A nach B kommen und sie nehmen für uns alle Schicht- und Wochenenddienste in Kauf. Dafür müssen sie fair bezahlt werden. Zudem: Höhere Löhne und ein attraktives Arbeitsumfeld sind die Voraussetzungen dafür, um den ÖPNV beispielsweise im ländlichen Raum Thüringens auszubauen. Schließlich benötigen die Arbeitgeber hierfür mehr Personal -¬ und das findet man nur, wenn die Jobs im ÖPNV attraktiver werden. Nur so können wir Nachwuchs gewinnen und Menschen vom Einstieg in den Beruf als Bus- oder Straßenbahnfahrer:in begeistern.“
Denny Möller, Sprecher für Klima und Umwelt in der SPD-Fraktion ergänzt: „Die Forderungen sind nicht nur vor dem Hintergrund der gestiegenen Inflation absolut berechtigt! Dem ÖPNV kommt bei der Verkehrswende eine Schlüsselrolle zu. Deshalb ist es entscheidend, ihn zu stärken. Grundlage dafür sind eben bessere Arbeitsbedingungen und eine faire Entlohnung der Mitarbeitenden. Wir als SPD-Fraktion stehen geschlossen an der Seite der Streikenden und ver.di.“