Insgesamt sind im ganzen Freistaat mehr als 490 Schulsozialarbeiter:innen im Einsatz. Der Bedarf ist jedoch deutlich höher. Deshalb fordert der sozialpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Denny Möller, unter anderem eine Verdopplung der Stellen:
„Schulsozialarbeiter:innen sind mehr als nur Feuerlöscher in akuten Problemsituationen für Schüler:innen, sie müssen sie auch bei sozialen, emotionalen oder psychischen Problemen unterstützen. Der Bedarf ist so groß wie nie zuvor, die Pandemie hat die Situation deutlich verschärft. Deshalb müssen wir das Angebot bedarfsgerecht ausbauen.“
Nach einigen Fachgesprächen und Veranstaltungen hat der SPD-Sozialpolitiker Möller dazu ein Positionspapier zusammengetragen, das aufzeigt, wie Schulsozialarbeit in allem Kommunen bedarfsgerecht ausgebaut werden soll.
Möller erklärt dazu weiter: „Es geht dabei nicht nur um die finanzielle Absicherung, sondern auch um die Entwicklungsperspektiven und gerechte Bezahlung in diesem Berufsfeld. Das bedeutet eine an den Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes angelehnte Entlohnung. Außerdem wollen wir die Qualität der Schulsozialarbeit auch stärken, indem wir empfehlen, dass die Wochenarbeitszeit der Schulsozialarbeiter:innen nicht unter 30 Wochenstunden liegt.“
Das Positionspapier zur Schulsozialarbeit kann hier abgerufen werden.