Neue Verordnung zur Unterstützung Pflegebedürftiger im Alltag
Das Kabinett hat heute die Novelle der Thüringer Verordnung über die Anerkennung und Förderung von Angeboten zur Unterstützung Pflegebedürftiger im Alltag (ThürAUPAVO) auf den Weg gebracht. Dazu erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Dr. Cornelia Klisch:
„Das ist eine gute Nachricht für Pflegebedürftige und pflegende Angehörige. Denn es bedeutet, dass der Entlastungsbetrag einfacher und flexibler eingesetzt werden kann. Die geänderte Verordnung berücksichtigt zum Beispiel auch Nachbarschaftshilfe durch anerkannte Helferinnen und Helfer. Niedrigere Hürden bei der Anerkennung von Unterstützungsangeboten führen zu einer größeren Angebotsvielfalt und erleichtern das Altern im eigenen, gewohnten Zuhause.“
Gleichzeitig regt Klisch an, dass die Pflegekassen und das Ministerium zeitnah auswerten, wie die neuen Möglichkeiten genutzt werden:
„Wir wollen sichergehen, dass die Entlastung den Menschen bestmöglich hilft. Wenn sich zeigt, dass eine zusätzliche Ausweitung nötig ist, dann sollten wir keine fünf Jahre warten. Wir sollten dann zügig die nächste Novelle anstoßen.“