„Wir wollen mit einer aktiven Investitionspolitik die Energieversorgung in Thüringen modernisieren“, sagt der energiepolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Denny Möller. Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine sei die Frage nach einer effizienten und unabhängigen Energieversorgung drängender denn je. Nachdem zur Abmilderung der eklatanten Preissteigerung im Energiesektor diverse Entlastungspakete von Bund und Land geschnürt wurden, sei nun der Blick nach vorn geboten, so Denny Möller.
„Ein Schwerpunkt wird dabei ganz klar auf Effizienzmaßnahmen in der Wärmeversorgung liegen, denn ohne sie wird die Energiewende nicht gelingen. Uns ist dabei klar, dass die Energiewende kein Sprint, sondern ein Dauerlauf ist und dass es erhebliche Anstrengungen brauchen wird. Dafür braucht es mehrere Instrumente und Ansätze, die wir auch im Thüringer Landtag diskutieren und verfolgen wollen“, so der Sozialdemokrat.
Möller ist dabei überzeugt, dass es durchaus Maßnahmen gibt, die schnell und wirksam greifen werden und die jetzt umgesetzt werden können, um Energieeffizienz zu steigern. Dafür hat der Energiepolitiker vier konkrete Vorschläge erarbeitet, die den Startschuss für einen Heizungs- und Stromspeicherturbo für Thüringen bilden können:
„Wir wollen jetzt einen Heizungstauschbonus in Höhe von 3000 Euro zahlen, um veraltete Technik auszutauschen. Zudem sollen die Wärmenetze im Freistaat modernisiert und weiter ausgebaut werden, die Kapazität an Strom- und Wärmespeicher soll verzehnfacht und der Anschluss an Fernwärmesysteme mit ebenfalls 3000 Euro bezuschusst werden.“
Im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „SPD Energieforum“ informiert Denny Möller über den aktuellen Stand bei Energiekrise, den Entlastungspaketen sowie seine Ideen zum Wärmeturbo für Thüringen. Die nächste Veranstaltung findet morgen (8.2.) in Mühlhausen im Wahlkreisbüro von MdB Tina Rudolph statt.
Das Positionspapier zum Wärmeturbo für Thüringen kann hier abgerufen werden.