Zum 84. Jahrestag der Novemberpogrome am 9. November erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Hey:
„Zu Beginn eines jeden Novembers halten wir inne und gedenken der vielen Jüdinnen und Juden, die in der Nacht vom 9. auf den 10. November des Jahres 1938 verfolgt, all ihrer Eigentümer beraubt und ermordet worden sind. Es ist schwerlich zu fassen und kaum zu ertragen, an diese dunkle Zeit in der Deutschen Geschichte zurückzudenken. Doch es liegt in unserer Verantwortung, nicht die Augen zu verschließen und genau hinzuschauen, denn wie schon damals wachsen auch heute Hass und Hetze aus Stigmatisierung und der Ablehnung einer vermeintlichen Andersartigkeit. Das haben wir 2015 erlebt und erleben es gerade wieder – auch hier in Thüringen.
Die SPD war, ist und bleibt das Bollwerk der Demokratie, unsere Brandmauer gegen Rechts steht. Und die zahlreichen Gedenkveranstaltungen, die morgen in ganz Thüringen geplant sind, machen unter der aktuellen Lage Mut, dass wir noch immer eine lebendige Erinnerungskultur pflegen und Hass, Ausgrenzung und Hetze keinen Platz in den Großteilen unserer Gesellschaft haben.“