Mit einem Notfallfonds sollen private Haushalte unterstützt werden, die akut von Energiearmut bedroht sind. Einen entsprechenden Antrag hat die SPD-Fraktion gemeinsam mit den Koalitionspartnern von R2G für die Tagesordnung der kommenden Plenarsitzung eingereicht.
Demnach stellt der Landtag 10 Millionen Euro für die Einrichtung eines solchen Notfallfonds bereit.
„Dieser soll als Einmalzahlung an Privathaushalte dienen, die von einer Zahlungsnot betroffen sind, welche im Zuge der Energiekostensteigerung entstanden ist. Nach erfolgter Einzelfallprüfung und Beratung soll mit Hilfe der Stiftung Hand in Hand eine individuelle Unterstützung ausgereicht werden“, so die Vorstellung des energie- und sozialpolitischen Sprechers der SPD-Fraktion, Denny Möller.
Eine weitere flankierende Maßnahme muss laut Möller die Kapazitätserweiterung der Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung sowie der Lebensberatungsstellen in Thüringen sein.