Wenn ab kommender Woche die Schule in Thüringen wieder startet, wird vieles anders sein als noch im letzten Jahr. Ein Grund dafür ist der noch immer andauernde Krieg in der Ukraine. Zwar sind die Sorgen um Personal- und Platzmangel groß, doch jetzt Angst vor dem kommenden Schuljahr zu schüren, ist das falsche Signal, ist sich der SPD-Bildungspolitiker Dr. Thomas Hartung sicher. Das Leibnitz-Institut und die Universität Halle haben in einer Studie zur Bildungsintegration festgestellt, dass ein guter Einstieg ins deutsche Schulsystem vor allem vom Wohnort abhängig ist.
„Das Thüringer Bildungssystem ist bei der Rangliste der Initiative Soziale Marktwirtschaft insgesamt auf dem dritten Platz gelandet. Das ist gut! Wir müssen es auch den Kindern aus der Ukraine ermöglichen, in Thüringen zur Schule zu gehen und Teil unserer Bildungslandschaft zu werden. Das ist gelebte Solidarität. Dafür heißt es zusammenzurücken, wenn es wirklich nötig ist“, so der Abgeordnete der SPD-Landtagsfraktion.
Mit Blick auf den bevorstehenden Winter und die zu erwartenden steigenden Coronazahlen versichert Dr. Hartung: „Wir werden alles für einen – aus gesundheitlicher Perspektive – sicheren Unterricht tun. Die Auswirkungen der Pandemie dürfen nicht wieder zu Lasten der Thüringer Schülerinnen und Schüler gehen.“
Den vielen Kindern, die am kommenden Samstag ihre Schuleinführung feiern, sagt der Bildungspolitiker: „Ich wünsche allen ABC-Schützen einen tollen Start, viel Neugier und Spaß am Lernen und natürlich eine unvergessliche Feier.“