Lutz Liebscher: „Wohnungsbau bleibt drängende Aufgabe!“
„Bezahlbares Wohnen bleibt eine drängende Aufgabe. Gut, dass die Bundesregierung daran arbeitet. Grund zum Stolz gibt die aktuelle Bilanz aber nicht. Allein in Städten wie Erfurt und Jena ist der Wohnungsmarkt weiter angespannt; für sozial Benachteiligte ist auch im ländlichen Raum das Angebot an bezahlbarem, zeitgemäßem Wohnraum überschaubar. Da muss eindeutig mehr passieren!“
In den letzten Haushaltsverhandlungen hatte Liebscher mit der SPD-Fraktion durchgesetzt, das Wohnungsbauvermögen des Landes um 60 % aufzustocken. Wohnen gehöre immerhin zu den Grundbedürfnissen.
Dass die Landesregierung damit nicht arbeitet, irritiert Liebscher: „Leider hat das TMIL die zusätzlichen 25 Mio. Euro bisher nicht genutzt. Schlimmer noch: Mit dem Jahreswechsel kündigte Hoff an, 3 von 5 Richtlinien des sozialen Wohnungsbaus einzustampfen. Sinnvolle Wohnungspolitik sieht anders aus.“
Die SPD-Fraktion im Thüringer Landtag spricht sich zudem dafür aus, ein staatliches Mietkaufmodell aufzulegen, mit dem besonders Familien und Kinder profitieren.
Liebscher ergänzt: „Mit einem staatlichen Mietkaufmodell könnten wir gezielt Familien mit kleinem und mittlerem Einkommen beim Eigentumserwerb unterstützen. Es gehört unbedingt mit auf die Agenda des Thüringer Infrastrukturministeriums.“
Lutz Liebscher
Wahlkreis Jena II
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender
Sprecher für Infrastruktur (Verkehr, Bau, Wohnen, Landesplanung), Forsten, Landwirtschaft, Wissenschaft und Forschung
Zuständig für:
- Jena
- Saale-Holzland-Kreis
- Gera