Eleonore Mühlbauer: Nachnutzung der ehemaligen Jugendstrafanstalt bietet große Chance für die Entwicklung Ichtershausens
Das Projekt zur Nachnutzung der ehemaligen Jugendstrafanstalt für ein sogenanntes Kollegiatswohnen und als Wohnraum für junge Menschen wäre eine große Chance für Ichtershausen und die Region, ist sich die SPD-Landtagsabgeordnete Eleonore Mühlbauer sicher. Bezugnehmend auf die Berichterstattung in der Thüringer Allgemeinen zu einem möglichen Scheitern des Projektes ruft Mühlbauer die konservativen Kräfte zur Unterstützung auf.
„Der Zerfall der JVA ist keine Option. Bei einer solch wichtigen Entscheidung sollte Parteipolitik in den Hintergrund rücken, es geht schließlich um das Wohle aller“, so Mühlbauer. Sie unterstützt die Forderung seitens Thomas Seidel, Geschäftsführer des Nutzers „Neues Kloster Ichtershausen“, mit dem Gemeinderat, dem Investor und der zuständigen Landesbehörde zusammenzukommen.
Mühlbauer fordert vor allem die konservativen Kräfte und den CDU-Landesvorsitzenden Mike Mohring dazu auf, gemeinsam an einem Strang zu ziehen: „Ich habe das Gefühl, dass die Konservativen die entsprechende Novellierung des Baurechts verhindern.“
Hintergrund:
2015 wurde die JVA an das Neue Kloster Ichtershausen verkauft, um das denkmalgeschützte Gebäude zu sanieren und auf dem Gelände Flächen für Neubauten zu schaffen. In einem offenen Brief teilten die Investoren nun mit, ausgebremst zu werden, da unter anderem noch immer kein städtebaulicher Vertrag vorliege. Damit verbunden sind allerdings Fördermittel, die so nicht fließen können. Zudem gibt es Uneinigkeit über die spätere Nutzung.
Stefanie Maria Gerressen
Pressesprecherin
Eleonore Mühlbauer
Sprecherin für Wirtschaft, Verbraucherschutz, Tierschutz, Energie, Kirchenpolitik (kath.), Wissenschaft, Hochschule und Forschung