Eleonore Mühlbauer: Thüringen ist Forscherland und thematisch an der Zeit
Zur Verleihung des Thüringer Forscherpreises in Jena verweist die Sprecherin für Hochschule und Forschung der SPD-Fraktion Eleonore Mühlbauer auf die Bedeutung einer weiteren Förderung von Wissenschaft und Forschung im Freistaat:
„Es muss uns auch in Zukunft gelingen, Forschungseinrichtungen nach Thüringen zu holen bzw. sie zu halten. Das schaffen wir mit einer Steigerung der Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die bereits bei jährlich 500 Millionen Euro liegt. Aber auch mit einer Verbesserung des Lohnniveaus“, so Mühlbauer. Das sei unabdingbar, um mit Forschungsstandorten im Westen gleichziehen zu können. Denn Thüringen ist ein Forscherland: Die für den Preis eingereichten Projekte in Grundlagenforschung und angewandter Forschung zeigen die vielfältige Ausrichtung der Forschung und Entwicklungen im Freistaat.
„Wir sind thematisch an der Zeit“, so Mühlbauer. Das zeigen Projekte wie jenes an der FSU Jena zu Konsequenzen der Landnutzung für die Biodiversität und Funktionalität von komplexen ökologischen Lebensgemeinschaften, das mit dem Preis im Bereich der Grundlagenforschung und einem Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro ausgezeichnet wurde. „Darin und auch in anderen eingereichten Projekten werden Themen untersucht, die gerade in den aktuellen Fridays-for-Future-Demonstrationen eine Rolle spielen“, so die forschungspolitische Sprecherin abschließend.
Hintergrund:
Mit dem Thüringer Forschungspreis ehrt das Land Thüringen seit 1995 einmal im Jahr Spitzenleistungen in der Forschung an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes.
Bianca Wiedemann
Stellvertretende Pressesprecherin

Eleonore Mühlbauer
Sprecherin für Wirtschaft, Verbraucherschutz, Tierschutz, Energie, Kirchenpolitik (kath.), Wissenschaft, Hochschule und Forschung